Druidenweg
Wanderweg mit der Nummer 1
Jüdischer Friedhof – Bühl – Druidenstein – Atlasweiher – St. Oswald – Marienkirche
Länge und Gehzeit:
14,5 Kilometer; 3,5 Stunden; schattig/sonnig
Ausgangspunkt:
Parkplatz am Wasserrad
(ausreichend Parkplätze für PKWs vorhanden)
Markierung:
Der Weg ist mit der Nummer "1" beschildert.
Wegbeschreibung:
Starten Sie vom Wasserrad, überqueren Sie die Brücke über die Fränkische Rezat und den Marktplatz. An dessen Ende rechts in die Rittersbacher Straße einbiegen und gleich darauf links in die Judenbastei. Nach wenigen Metern erreichen Sie einen der ältesten und weitläufigsten jüdischen Friedhöfe in Bayern.
Vom Friedhof aufwärts bis zur Hopfenstraße, die Egid-Harrer-Straße überqueren und nach ca. 200 m links in die Lindenstraße einbiegen. Folgen Sie kurz dem Abenberger Weg und gehen Sie weiter geradeaus in einen Waldweg. Nach ca. 400 m an der Abzweigung bietet sich links ein kurzer Abstecher auf die ca. 100 m entfernte Anhöhe „Bühl” an, einem Süßwasser-Kalkkegel mit einem herrlichen Ausblick auf die Fränkische Alb. Hier wurden im 19. Jahrhundert fossile Knochen gefunden und internationalen Museen zur Verfügung gestellt.
Zurück auf Ihrem Weg folgen Sie der Markierung. Nach einem kurzen, geteerten Teilstück überqueren Sie die Ortsverbindungsstraße Untersteinbach–Mäbenberg und wandern geradeaus weiter den Waldweg bis zur Steinbildsäule. Nun biegen Sie nach links ab und erreichen nach wenigen Metern im Waldstück den Druidenstein, einen isolierten Burgsandsteinfelsen. Ende des 19. Jahrhunderts tauchten zahlreiche Sagen um das faszinierende Naturdenkmal auf: Von Richtern, die auf dem „Grafensitz” Recht sprachen, von Blutrinnen, Tier- und Menschenopfern.
Gehen Sie wieder zurück auf den Weg und nach rechts weiter. Bei der übernächsten Wegkreuzung schwenken Sie scharfrechts in den Weg ein. Beim Atlasweiher, einem stillen kleinen Waldsee am Fuße des rechts liegenden Leitenbergs, folgen Sie dem Weg halbrechts entlang zwischen Wald und Wiese aufwärts, am Friedhof vorbei bis zum Ortseingang von Mäbenberg.
Wenn Sie auf die Hauptstraße treffen, wenden Sie sich nach links bis zum Kirchlein. Es wurde 1489 dem heiligen Oswald geweiht und trägt eine Gedenktafel für den bekanntesten Sohn des Dorfes: Konrad von Megenberg, der dort 1309 geboren wurde und 1374 als Domherr in Regensburg starb. Er schrieb das „Buch der Natur” in deutscher Sprache und gilt als bedeutender Theologe und Naturforscher des Mittelalters.
Gehen Sie nach der Kirche weiter und folgen dem Weg, der nach rechts über den Schmiedbach in den Wiesengrund führt. Von hier bietet sich noch einmal der schöne Blick auf das kleine Gotteshaus vor hohen Sandsteingiebeln. Rittersbach liegt schon vor Ihnen, wenn Sie nach dem Hopfengarten rechts abbiegen und dann nach ca. 80 Meter links auf den Fuhrweg einbiegen, der direkt ins Ortszentrum führt. Die neugotische Marienkirche wurde 1988 renoviert. Bereits im 15. Jahrhundert kamen zahlreiche Wallfahrer nach Rittersbach, die dort neben der Muttergottes zum Pestheiligen Sebastian beteten und dem kleinen Ort einen gewissen Aufschwung brachten. Ein kleines drachenähnliches Tier an der Nordseite des Turms erinnert an die Sage, nach der ein Lindwurm das Bauholz nachts mitten im Ort ablegte, damit die neue Kirche dort gebaut werden sollte.
Folgen Sie der Hauptstraße weiter bis zum Bierweg, der kurz vor dem Ortsende nach rechts einmündet. Nach den letzten Häusern biegt ein Feldweg nach links, dem Sie bis zur Ortsverbindungsstraße Mäbenberg–Georgensgmünd folgen. Biegen Sie links in diese Straße ein und gehen nach wenigen Metern nach rechts in den geteerten Wirtschaftsweg. Folgen Sie ihm bis die Markierung Sie wieder zurück auf den Teil der Strecke bringt, die Sie vom Beginn der Wanderung kennen und die zurück nach Georgensgmünd führt.
Einkehrmöglichkeiten:
Georgensgmünd: Gaststätten, Cafés und Biergärten
Mäbenberg: Mambercher Kuhstallcafé (sonntags ab 13.30 Uhr geöffnet)
Rittersbach: Sportgaststätte am Sportplatz
Wegbeschreibung (PDF-Dokument, 441,26 KB)(pdf-Datei)