Markgrafenschlößlein
1666 ließ der Markgraf Albrecht V. von Brandenburg-Ansbach unweit des Rezatufers in Georgensgmünd ein Jagdschlößlein erbauen.
Ab 1666 residierte der markgräfliche Wildmeister im Herrenhaus. Um das "Schlößlein" herum gruppierten sich kleinere Wohnhäuser, in denen die markgräflichen Arbeiter und Eisenschmelzer mit ihren Familien lebten. In einem weiteren, zweistöckigem Fachwerkhaus war das Friedrichsgmünder "Ämtlein", das Pendant zum Georgensgmünder "Richterämtlein", untergebracht.
Von dort aus erledigte der jeweilige markgräfliche "Bergwerksverwalter", in dessen Händen auch die Ausübung der niederen Gerichtsbarkeit in Friedrichsgmünd lag, alle innerbetrieblichen Angelegenheiten.
Schon 1712 wurde die Jagdverwaltung ins neu erbaute Forsthaus nach Petersgmünd verlegt und für das "Schlößlein" begann eine bewegte Geschichte. Es diente als Gasthaus, als Wohnhaus und zeitweise war dort auch der Kindergarten untergebracht.
1995 erwarb die Gemeinde das historische Gebäude und sanierte es mit staatlicher Hilfe zu einem unverwechselbaren Schmuckstück. In den Räumen finden regelmäßig Kunstausstellungen statt. Im zweiten Obergeschoss befinden sich eine Künstlerwohnung und das kleine Museum „Saazer Stuben“.
Trauzimmer – Heiraten im "Schlößlein"
Das stimmungsvolle, geschmückte Trauzimmer aus dem 18. Jahrhundert im Erdgeschoß des "Schlößleins" bietet den perfekten feierlichen Rahmen für standesamtliche Trauungen.
Eheschließungen sind an Werktagen, auch außerhalb der üblichen Öffnungszeiten und einmal im Monat an einem Samstag möglich. Die erste Anmeldung für einen Samstagstermin legt den "Trausamstag" im Monat fest. An Sonn- und Feiertagen finden keine Eheschließungen statt.
Bezüglich noch freier Trautermine für 2024 kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail
Download Flyer "Heiraten im Schlößlein" (PDF-Dokument, 18,8 MB)(pdf-Datei)